Sarah und Daniel

Daniel war im Slytheringemeinschaftsraum. Nun war endlich Wochende, kein Unterricht bei Snape oder ähnliches. Daniel ließ sich seufztend und erleichternd ins Sofa fallen und zauberte sich ein Wasser her. Er trank einen Großen Schluck und sah sich um. "Gut und nun? Mir ist langweilig!",stellte ich fest und sah ins Feuer, welches im Kamin loderte.

Sarah saß gerade in der Bibliothek. Sie war ganz vertieft in ein Buch. Doch nach einer Weile wurde es ihr dann doch zu langweilig. Sie tat das Buch zurück ins Regal und machte sich dann auf den Weg in den Gemeinschaftsraum. Als sie dort ankam, sah sie Daniel, der auf dem Sofa saß. Sofort fing ihr Herz an schneller zu schlagen. Die Blondine ging auf ihn zu und begrüßte ihn dann: "Hi, Dan. So ganz alleine hier?" fragte sie ihn und grinste ein wenig.

Daniel sah auf, als er angesprochen wurde. Er erkannte die Stimme von ihr und schmunzelte, doch dies sah man nicht. "Hallo Sarah!",sagte er charmant zurück und trank noch ein Schluck aus dem Glas. "Hast du die Hausaufgaben für die Fledermaus schon gemacht? Ich habe keine Lust sie zu machen! Und a ich bin alleine hier!",meinte er

Sarah setzte sich einfach mal neben ihn. Ihr war es egal, ob er damit einverstanden war oder nicht. Dann begrüßte er sie und als sie seine Stimme hörte, erschien sofort ein Lächeln auf ihren Lippen. "Nein, die hab ich noch nicht gemacht. Ich habe auch keine Lust auf diesen Schwachsinn." Sie blickte Dan kurz an, bevor sie dann ins Feuer sah. Dass er alleine hier war, störte sie nicht. Auch wenn sie nicht so genau wusste, was sie sagen sollte.

Danile hörte dem Feuer beim knistern zu und dachte an seinen Vater. Ist er nun eigentlich ein Todesser? Daniel war sich nicht sicher. Kurz seufzte er und sah in beide richtungen. Es war leer im Gemeinschaftsraum. Außer Sarah war niemand hier. Deswegen war es also so still hier. "Wie geht es dir?"

Verdammt Sarah! Sag einfach irgendwas!...versuchte sich die Blondine einzureden. Es war total still. Beinahe beängstigend. Aber sie konnte nichts sagen. Wieder mal ging ihre Schüchternheit, die vor allem in Dan's Nähe auftauchte, mit ihr durch. Doch dann fragte er sie nach ihrem Befinden. Sollte sie ihm wahrheitsgemäß antworten oder ihm eine Lüge erzählen? "Mir geht's ganz gut, danke und dir?" Sie entschied sich dazu zu lügen.

Daniel sah zu Sarah zur Seite und zog eine Augenbraue hoch. An ihrer Mimik sah er, das sie log. "mir geht es gut aber wieso geht es dir nicht gut!",fragte er und seufzte. "Du sollst mich nicht anlügen..ich hasse lügen!" Es klang kalt, sehr kalt

Die Blondine bemerkte, dass er sie ansah, doch sie selbst wandte ihren Blick nicht vom Feuer ab. Sie konnte Dan nicht ansehen, auch wenn sie es wollte. Wenn sie ihn ansehen würde, dann würde sie noch schüchterner werden. Sarah schluckte. Dan hatte sie also durchschaut und er machte ihr auch klar, dass er Lügen hasste. Fast bekam sie Angst vor ihm. Doch sie konnte ihm nicht erzählen, was los war, also log sie immer noch. "Wie kommst du darauf, dass ich dich anlüge? Mir geht es gut. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen." meinte sie dann.

Daniel verengte die Augen und knurrte leise. "Sage mir die Wahrheit Sarah!",sagte er eher giftig. Wenn sie nun Angst hatte, war es ihm recht egal. Er wollte nur die Wahrheit wissen. "Los die Wahrheit...ich warte!",meinte Daniel und verschränkte die Arme. Sein Blick war durchdringlich

Jetzt hatte Dan es geschafft. Sie hatte nun wirklich Angst. Sie sprang auf und sah den jungen Slytherin an. Sie würde ihm so gerne die Wahrheit erzählen, aber sie konnte nicht. Es ging einfach nicht. "Ich habe dir die Wahrheit gesagt und wenn du denkst, dass es eine Lüge war, dann ist das nicht mein Problem." sagte sie ganz ruhig zu ihm, während er anscheinend immer wütender wurde. Sein durchdringlicher Blick bewegte die Blondine auch nicht dazu, ihm zu erzählen was los war. Sie stand nun einfach vor ihm und hoffte, dass er ihre Antwort jetzt einfach akzeptieren würde.

Daniel schüttelte nur den Kopf und lehnte sich zurück. Ihm sollte es doch egal sein was sie machte. Es durfte ihm nicht interessieren. Daniel hatte schließlich genug Probleme mit denen er sich rumschlagen musste. Und dann brauchte er sowas nun auch nicht. "Ist ja gut dann ist es eben so!",meinte er und sah weiter ins Feuer. Das Mädchen immer so kompliziert sein mussten

Sarah machte sich schon darauf gefasst, dass Dan nun vermutlich ausrasten würde, da sie immer noch Lügen erzählte, aber erstaunlicherweise akzeptierte er nun ihre Antwort. Gott sei Dank!....dachte sich das Mädchen nur und atmete einmal tief durch. "Ja genau, es ist so." sagte sie und setzte sich dann wieder neben ihn.

Daniel nickte nur kurz und sah sich wieder um. Er seufzte. "Accio Buch!",meinte er und ein Buch kam aus seinem Schlafsaal geflogen. Es war ein Buch über schwarze Magie. Dies lenkte ihn etwas ab. Bald würde er so oder so abhauen

Das Mädchen saß nun wieder dicht neben Daniel. Kurz sah sie ihn an. Dann blickte sie aber sofort wieder ins Feuer und versank in Gedanken. Wieso hatte sie ihm nicht einfach die Wahrheit erzählt? Vielleicht hätte er es ja verstanden und vielleicht hätte er ihr sogar helfen können. Aber nein, sie musste stur sein und lügen. Sie seufzte und bemerkte erst jetzt, dass Dan nun ein Buch in der Hand hatte. "Was liest du da?" fragte sie, ohne ihn direkt anzusehen.

Daniel schlug das Buch auf. So konnte man den Einband nicht lesen. Und im Buch selber war eine komische Schrift. Daniel sah in das Buch. "Ich lese ein Buch!",sagte er. Er selbst konnte diese komische Schrift lesen. Es war ein sehr sehr sehr altes Buch. Wahrscheinlich war es latein oder sowas. Auf jedenfall kein Deutsch. Daniel seufzte.

"Jaja, das war ja nur ne Frage." antwortete sie ihm genervt und stand dann wieder auf. Es interessierte sie ganz und gar nicht, was er da lesen wollte. Es war bestimmt sowieso wieder nur Schrott. Sarah ging nun im Gemeinschaftsraum auf und ab und warf dabei hin und wieder Blicke zu Daniel, der nur mehr auf das Buch fixiert war.