Fred & Hermine

das Eingangsposting lautete :

Morgen war Weihnachten und dieses Jahr verbrachte Hermine Weihnachten mal bei den Weasleys. Bisher hatte sie immer nur mit ihrer Familie gefeiert, aber dieses Jahr war es irgendwie anders. Nun war sie im Fuchsbau. Es war mitten in der Nacht, doch die Braunhaarige konnte nicht schlafen. Also stand sie auf und ging runter in die Küche. Alle schienen schon zu schlafen. Oder war doch noch jemand wach? Die Braunhaarige seufzte und setzte sich dann einfach mal an den Tisch. Wieso konnte sie denn nicht schlafen?

Hermine machte nun nicht mehr den Mund auf. Sie nickte einfach nur, um damit Fred's Frage zu beantworten. Bestimmt war sie immer noch rot im Gesicht, was sie schon ziemlich störte. Deshalb drehte sie jetzt einfach ihren Kopf von Fred ein wenig weg.

Fred war dieses Gespräch ziemlich unangenehm und er wusste auch nicht wirklich,
wie er es weiterführen sollte, also schwieg er und beobachtete Hermine, wie
sie sich wegdrehte.

"Und hast du deinen Pulli bekommen, der alle Mädchen anzieht?" fragte sie den Rothaarigen nach einigen Minuten der Stille. Ihr war aufgefallen, dass sie gar nicht mitbekommen hatte, was Fred geschenkt bekommen hatte. Vermutlich war sie zu beschäftigt damit, Fred den ganzen Tag aus dem Weg zu gehen.

Fred sah an sich herunter und musste schmunzeln.
"Hmm. den hab ich bekommen!", lächelte er und deutete auf seinen
Pulli den er anhatte.

Die Braunhaarige grinste und betrachtete den Pulli. "Wow, wirklich sehr schick." meinte das Mädchen und fing an um den jungen Weasley herumzuschleichen und ihn zu betrachten. "Mit diesem Pulli kriegst du wirklich jede rum. Glaub mir." sagte sie dann und ihr Grinsen wurde breiter.

Fred sah wie Hermine um ihn herum schleichte und wurde etwas nervös
von ihren beobachtenden Augen.
Is das jetz etwa ne Anspielung?!, fragte ich mich und schluckte.
"Ja der ist ziemlich hässlich..ich meine schön!", murmelte ich.

Die Braunhaarige blieb schließlich ganz nah bei Fred stehen, nachdem sie genug um ihn herum geschlichen war.
Sie musste kurz kichern bei Fred's Aussage. "Glaub mir, dieser Pulli hat eine gewisse Anziehungskraft auf jedes Mädchen."

Fred wusste das dieser Pulli unglaublich hässlich war und sah Hermine wieder an.
"Wohl eher Abschreckungskraft!", grinste ich und sah wieder zum Pulli.

Hermine kicherte wieder. "Ach komm schon." sagte sie, während sie ihm spielerisch auf die Schulter klopfte. "Jetzt sieh doch nicht immer alles so negativ." fügte sie noch grinsend hinzu.

"Ich? Ich seh doch immer alles positiv!", grinste ich und
sah Hermine wieder an.

"Das stimmt. Aber dann sieh auch das Schöne in diesem Pullover." meinte sie und zeigte auf seinen Pulli. Kurz berührte sie diesen Pulli und somit auch Fred selbst. Sofort nahm sie ihre Hand aber wieder weg.

Fred sah immer noch Hermine an und wie sie seinem Pulli berührte.
"Hmm...ja", murmelte er nur kurz.

Hermine schüttelte nur über sich selbst den Kopf. Was redete sie denn eigentlich zusammen? Nur Schwachsinn. "Ähm ja." meinte sie dann nur mehr und ging nun wieder von Fred weg. Sie setzte sich auf den Boden und dachte wieder an den Kuss. Sie seufzte leise. Wieso musste sie nur immer wieder daran denken?

"Gute Nacht!", rief er Hermine noch hinterher und verschwand in
seinem Zimmer, um mal wieder an den Kuss zu denken, der ihm einfach nicht aus dem Kopf gehen wollte.

Plötzlich wünschte Fred ihr eine Gute Nacht. "Gute Nacht, Freddy. rief sie ihm hinterher, doch wahrscheinlich hatte er es nicht mehr gehört, denn er war bereits verschwunden. Eine Weile lang blieb Hermine noch am Boden sitzen. Dann stand sie aber auf und ging Zähne putzen. Ihre Müdigkeit wurde immer größer. Sie konnte die Augen kaum noch aufhalten und beovr sie realisierte, was sie tat, stand sie schon vor Fred's Zimmer. Bist du jetzt von allen guten Geistern verlassen, Hermine?! Sie schüttelte den Kopf und setzte sich dann, ohne weiter darüber nachzudenken, auf den Boden. Den Rücken lehnte sie gegen Fred's Zimmertür. Nach einiger Zeit schlief sie dann ein.

Fred wurde mitten in der Nacht wach, um aufs Klo zu gehen. Barfuß tappte er zur Tür uns öffnete sie leise, um keinen zu wecken. Doch als er die Tür öffnete fiel ihr jemand schlafend entgegen. Es war Hermine, die vor seiner und Georges Tür lag."Hermine? Was machst du denn hier?, fragte er verdutzt, schloss die Tür hinter sich und kniete sich neben sie.

Nun schlief das braunhaarige Mädchen vor Fred's und George's Zimmertür. Als nach einer Weile die Tür geöffnet wurde, fiel Hermine schlafend um. Doch lange dauerte es nicht mehr und sie kam wieder zu sich. Langsam machte sie die Augen auf. Was war denn hier los? Fred kniete neben ihr und das Mädchen richtete sich auf. "Ähm...ähm..." Mehr als sinnloses Gestotter kam nicht aus ihrem Mund. Mein Gott ist das peinlich!

Hermine wachte schlagartig auf und fing wirres Zeug zu reden.
Ich lächelte leicht.
"Warum schläfst du denn vor Georges und meinem Zimmer? Ist dein Bett nicht bequem genug?", fragte ich sie grinsend und stand wieder auf, um ihr hochzuhelfen.

Hermine ließ sich von Fred hochhelfen. "Danke." sagte sie zu dem jungen Mann, während sie ihn ansah. Dann blickte sie jedoch irgendwoanders hin. "Doch doch, mein Bett ist sehr bequem." sagte sie dann, aber beantwortete ihm dadurch nicht seine Frage, was sie denn vor seinem und Georges Zimmer machte.

"Bitte..", antwortete Fred und ließ Hermines Hand wieder los.
"Und wie bist du vor unserem Zimmer gelandet?", fragte ich sie und sah sie neugierig an.

Hermine grinste kurz, doch dann verschwand ihr Grinsen sofort wieder und sie wurde wieder ernst. Sie zuckte mit den Schultern. "Keine Ahnung, vermutlich bin ich ja doch eine Schlafwandlerin oder so." antwortete sie dem Rothaarigen dann, obwohl sie genau wusste, dass sie sich bewusst vor seine Zimmertür gesetzt hatte.

Fred misstraute ihr ein wenig und zog eine Augenbraue hoch.
"Schlafwandlerin?! So so...", murmelte ich und sah ihr in die Augen.
Sie wollte bestimmt mit mir reden oder so... Sie legt sich nicht einfach so vor meiner Zimmertür hin...und Schlafwandlerin ist sie auch nicht!, dachte er.

"Genau, Schlafwandlerin." wiederholte sie, obwohl es kompletter Schwachsinn war. Sie war keine Schlafwandlerin, aber dennoch konnte sie sich nicht erklären, weshalb sie denn ausgerechnet vor Fred's Zimmer war. Und ihr war erst recht nicht klar, weshalb sie hier dann auch noch eingeschlafen war. Ein wenig nervös starrte sie den Rothaarigen an und versuchte dann leicht zu lächeln.

Fred lächelte zurück, doch sein Lächeln verschwand wieder, als seine Blase in daran erinnerte warum er überhaupt aufgestanden war.
Er trippelte unauffälig von einem Bein auf´s andere, ohne das Hermine etwas mitbekommen sollte.
"Möchtest du vielleicht mit mir noch über irgendetwas reden?", fragte er sie vorsichtig.

Lächelnd sah Hermine den jungen Mann an. Nachdem er ihr eine Frage gestellt hatte, schüttelte sie nur den Kopf. "Nein, es gibt nichts, worüber ich noch reden wollte. Und was ist mit dir? Wolltest du noch was los werden?" wollte sie dann wissen.