Fred & Hermine

das Eingangsposting lautete :

Morgen war Weihnachten und dieses Jahr verbrachte Hermine Weihnachten mal bei den Weasleys. Bisher hatte sie immer nur mit ihrer Familie gefeiert, aber dieses Jahr war es irgendwie anders. Nun war sie im Fuchsbau. Es war mitten in der Nacht, doch die Braunhaarige konnte nicht schlafen. Also stand sie auf und ging runter in die Küche. Alle schienen schon zu schlafen. Oder war doch noch jemand wach? Die Braunhaarige seufzte und setzte sich dann einfach mal an den Tisch. Wieso konnte sie denn nicht schlafen?

Fred wollte schon etwas los werden, aber eher auf der Toilette.
Er schüttelte den Kopf.
" Nein ich auch nicht...", fing er an, aber eigentlich wollte er nur noch das alles wieder so werden würde, wie vor dem Kuss.

Hermine nahm zur Kenntnis, dass Fred wohl auch nichts mehr zu sagen hatte. Irgendwie wollte sie schon noch mal über diesen Kuss mit ihm sprechen, aber sie hielt es für besser, nicht mehr damit anzufangen. Es hat ihr doch auch nichts bedeutet. Oder doch? "Na dann ist ja alles geklärt." sagte sie und hielt dann den Mund.

Für Fred war es irgendwie ziemlich unangenehm mit Hermine zu sprechen, sie zu sehen und einfach alles was mit ihr zu tun hatte, war im moment unangenehm.
Sollten wir vielleicht doch noch mal über den Kuss reden?, fragte er sich, doch
er schwieg lieber und setzte sich auf die Treppe.

Das Mädchen beobachtete Fred. Er setzte sich auf die Treppe. Hermine drehte sich um, sodass sie mit dem Rücken zu ihm stand. Irgendwie war gerade alles seltsam. Erst dieser merkwürdige Traum, dann auch noch der Kuss mit Fred in der Realität, all das war mehr als nur seltsam. Und Hermine konnte es irgendwie nicht vergessen, auch wenn sie es noch so sehr versuchte.

Fred merkte das Hermine sich weggedreht hatte.
"Hermine? Vielleicht sollten wir nocheinmal
richtig über den Kuss reden?!",sagte er leise und ließ es mehr wie
eine Frage klingen. Er bat sie sich neben ihn zu setzen und
war gespannt, was sie jetz machen würde.

Ich gehe am besten einfach.....sagte sich das Mädchen in Gedanken und gerade als sie verschwinden wollte, hörte sie Fred's Stimme. Sofort drehte sie sich zu ihm um. Er wollte also noch mal über diesen Kuss sprechen. Hermine nickte und setzte sich dann auch neben ihn auf die Treppe. "Ja, darüber sollten wir wirklich noch mal reden." meinte sie.

Fred war froh das er nicht als einzigster über den Kuss reden
wollte. "Also..", begann er und wartete,
ob Hermine ihm ins Wort fallen würde, denn er wusste nicht was er
sagen sollte.

Hermine wusste irgendwie nicht, was sie sagen sollte und hoffte deshalb, dass Fred anfangen würde. Sie sah ihn an und nickte dann einfach nur, um ihm damit zu sagen, dass er weitersprechen konnte.

Hermine schien nicht anfangen zu wollen, also redete er weiter.
"Also.. Ich fand den Kuss wirklich schön Hermine, aber ich
möchte nicht das unsere Freundschaft darunter leidet!", fing Fred
wieder an und sah erst auf Hermines Lippen und dann in ihre Augen.

Hermine hörte ihm zu. Und was er sagte war wahr. Der Kuss war wunderschön, aber irgendwie hatte er alles seltsam gemacht und dass ihre Freundschaft mit Fred dadurch kaputt werden würde, wollte die Braunhaarige auch nicht. Aber dennoch, dieser Kuss. Er war wunderschön und Hermine konnte ihn nicht einfach so aus ihren Gedanken bekommen. "Ich fand ihn auch wunderschön und ich möchte genauso wenig wie du, dass unsere Freundschaft darunter leidet. Vielleicht sollten wir die Sache einfach vergessen." Auch sie sah ihm nun in die Augen. So etwas zu sagen fiel ihr nicht leicht, denn irgendwie hatte ihr diese ganze Sache doch etwas bedeutet, auch wenn sie noch nicht wirklich wusste, was genau es ihr bedeutet hatte.

Einfach vergessen.. Das sagte sie so leicht!
Fred sah sie lächelnd an, denn er wollte die Freundschaft umbedingt
beibehalten. " Ja vergessen.. Sag mal, hat dir der Kuss
überhaupt etwas bedeutet?", nahm er nun seinen ganzen Mut
zusammen und fragte die Frage, die ihn schon die ganze Zeit quälte.

Hermine schluckte. Fred stellte ihr eine Frage, mit der sie nicht gerechnet hatte. Und sie wusste auch nicht so recht, welche Antwort sie ihm geben könnte. Doch sie wollte ihm keine Lüge erzählen. "Ich werde ehrlich zu dir sein, Fred. Und die Wahrheit ist, ja, es hat mir etwas bedeutet." antwortete sie dann und wurde dabei immer leiser. Sie drehte ihren Kopf weg, sodass sie Fred nicht mehr ansah.

Fred traute seinen Ohren nicht und sah Hermine an.
"Es hat dir also etwas bedeutet?!", wiederholte er sich.
Als Hermine sich wegdrehte, legte er seine Hand unter ihr Kinn und drehte ihr
Gesicht zu ihm. "Ist doch ok!", lächelte er aufmunternd.

"Du hast schon richtig gehört. Ja, er hat mir etwas bedeutet." wiederholte sie noch mal und seufzte. Dann spürte sie Fred's Hand unter ihrem Kinn und schon im nächsten Moment sah sie den Rothaarigen wieder an. Sie lächelte nicht und wirkte irgendwie betrübt. Ohne nachzudenken nahm sie Freds Hand in ihre.

"Mir auch..", murmelte Fred leise und sah Hermine zu,
wie sie seine Hand in ihre nahm. Ihre Hand war kleiner als seine und viel weicher und
zierlicher. Er lächelte sie an.

Hermine starrte Fred nun mit großen Augen an. Ihm hatte es also auch etwas bedeutet. Hatte sie da eben richtig gehört? "Wirklich?" fragte sie ihn und drückte seine Hand dabei ein wenig fester.

Fred nickte nur als Antwort auf ihre Frage und sah auf ihre beiden
Hände hinunter.

Hermine sah, dass Fred nickte, um ihr zu bestätigen, dass es ihm auch etwas bedeutet hatte. Irgendwie freute sich die Braunhaarige total darüber. Nie hätte sie sich gedacht, dass Fred das etwas bedeutet hätte, aber so wie es aussah, hatte es das. Auch Hermine blickte nun auf ihre Hand, die immer noch Freds Hand fest hielt. Sie lächelte leicht und legte dann ihren Kopf auf Freds Schulter.

Oh man, was tue ich hier nur?, dachte Fred, doch es war einfach zu schön um
einfach jetz aufzuhören. Als Hermine ihren Kopf auf seine Schultern legte, roch
er ihren süßen Duft und strich ihr übers Haar.

Hermine schloss die Augen und genoss einfach den Augenblick. Immer noch hielt sie seine Hand. Immer fester. Sie wollte seine Hand einfach nicht loslassen. Sie kuschelte sich richtig an Fred ran. Hermine, was soll das denn?....fragte sie sich in Gedanken.

Fred legte seinen Kopf auf Hermines und strich ihr weiter durchs Haar.
Was tust du da?, fragte er sich immer wieder.
Doch schon nach einer Kurzen weile hob er wieder ihr Kinn
und gab ihr einen kleinen Kuss auf die Stirn.

Weiterhin ließ Hermine die Augen geschlossen und auch weiterhin ließ sie Freds Hand nicht los. Sie lächelte, als sie spürte, dass auch Fred seinen Kopf auf ihren legte. Aber immer wieder fragte sie sich in Gedanken, was sie da eigentlich machte. Es verging einige Zeit und Fred hob erneut ihr Kinn an, um ihr einen Kuss auf die Stirn zu geben. Erst jetzt machte sie die Augen wieder auf. Sie lächelte Fred mit einem unwiderstehlichen Lächeln an und streichelte dann mit ihrer freien Hand Freds Wange.

Fred war total in Gedanken, als Hermine plötzlich ihre Augen wieder
öffnete und er in ihre braunen Augen sah. Sie fing an mit ihrer zarten
Hand sanft sein Gesicht zu streicheln und Fred war von ihrem Duft
total umnebelt. Er nahm ebenfalls seine freie Hand und streichelte
Vorsichtig ihre Wange.

Sanft streichelte das Mädchen weiter seine Wange und sah ihm dabei auch tief in die Augen, in denen sie sich sofort verlor. Als er anfing auch ihre Wange zu streicheln, schloss sie erneut die Augen, um seine Berührung richtig zu genießen. Während er ihre Wange streichelte, hörte sie damit auf seine zu streicheln.

Ihre Hand war so warm und sanft.
Als sie aufhörte meine Wange zu streicheln, rückte ich etwas
näher zu ihr und mein Gesicht war direkt vor ihrem.
Ich spürte ihren warmen Atem auf meinem Gesicht und ich
musste lächeln.