Fred & Hermine

das Eingangsposting lautete :

Morgen war Weihnachten und dieses Jahr verbrachte Hermine Weihnachten mal bei den Weasleys. Bisher hatte sie immer nur mit ihrer Familie gefeiert, aber dieses Jahr war es irgendwie anders. Nun war sie im Fuchsbau. Es war mitten in der Nacht, doch die Braunhaarige konnte nicht schlafen. Also stand sie auf und ging runter in die Küche. Alle schienen schon zu schlafen. Oder war doch noch jemand wach? Die Braunhaarige seufzte und setzte sich dann einfach mal an den Tisch. Wieso konnte sie denn nicht schlafen?

"Nacht...", sagte ich nur kurz und überrascht.
Ich sah ihr noch etwas nach, setzte mich auf die Treppe und lehnte meinen Kopf gegen
die Wand. Was hatte ich nur wieder gemacht?

Gott sei Dank war keine Menschenseele in der Küche. Ich wollte
jetzt einfach alleine sein. Ich setzte mich seufzend an den Tisch und
wollte einfach nur an etwas anderes als Fred denken, doch das war unmöglich.

Hermine schien noch nicht im Bett zu sein, sondern in der Küche, denn ich
hörte ein leises rascheln.
Doch ich wollte ihr heute nicht nocheinmal begegnen, also ging ich wieder in mein leeres Zimmer und legte mich ins Bett.

Nun ging ich zum Kühlschrank. Ich hatte zwar keinen Hunger, aber
vielleicht konnte ich mich ja doch durch Essen ablenken.
Ich nahm mir etwas heraus, doch ich brachte es nicht runter.
Ich stellte das Essen einfach auf den Tisch und verließ dann die Küche.

Ich blieb still im Bett liegen und lauschte den Geräuschen im Huas.
Nichts...Alles war still, aber nach einer Weile kam jemand wieder die Treppe hoch und ich tippte auf Hermine.

Ich ging erneut die Treppen hoch, bis ich vor Freds Zimmer war.
Wieso zog es mich nur dorthin? Ich legte mein Ohr an die Tür.
Doch ich hörte nichts. Alles war still. Also ging ich schnell weiter.

Es wurde wieder alles still im Haus.
Stand sie etwa vor meiner Tür und lauschte?!
"Hermine?", fragte ich leise, sodass man es noch auf dem Flur hören
konnte.

Als ich weiterging, hörte ich, dass jemand meinen Namen flüsterte.
Es war Fred, daran bestand kein Zweifel. Sofort blieb ich stehen.
Hatte er etwa bemerkt, dass ich vor seiner Zimmertür gelauscht hatte?
Ich war doch ganz leise, naja, vermutlich doch nicht so leise, sonst hätte er
es ja nicht gehört. Ich sagte einfch gar nichts und blieb wie angewurzelt stehen.

Ich hörte keine Schritte mehr auf dem Flur, also musste sie wohl
in ihrem Zimmer sein. Ich blieb still im Bett liegen und lauschte weiter.

Als ich nichts mehr hörte, dachte ich mir, dass
ich mir alles bloß eingebildet hatte. Also ging ich weiter.
Nachdem ich aber ein paar Schritte gegangen war, blieb ich erneut stehen.

Ich stand auf und ging leise zu Tür, um sie nur einen Spalt zu öffnen.
Leise lugte ich durch den Türspalt und sah das Hermine auf dem Flur stand.

Ich stand da und wusste ehrlich gesagt einfach nicht, was ich machen sollte.
Ins Bett gehen? Wäre wohl das Beste anstatt hier doof im Flur rumzustehen.
Aber dennoch, ich rührte mich kein Stück und musste schon wieder an Fred denken.
Ob er schon schlief?

Sie blieb immer noch ruhig stehen, also schloss ich leise wieder die
Tür und wartete darauf das sie in ihr Zimmer ging oder zu mir kam.
Ich blieb an der Tür stehen.

Nach einer Weile setzten sich meine Füße dann doch in Bewegung.
Wie von selbst. Doch sie trugen mich nicht in mein Zimmer.
Nein, sie trugen mich Richtung Freds Zimmer. Vor der Tür blieb ich dann stehen.
"Hermine, du bist ja verrückt!" murmelte ich dann zu mir selbst.

Ich hörte Schritte in die Richtung meiner Tür kommen, doch ich ließ sie
geschlossen. Wenn Hermine etwas wollte, dann würde sie schon klopfen.